– es waren sogar drei EMC-Piloten am Start
Am 16. und 17. Juli richtete die FAG Kaltenkirchen den einzigen deutschen WorldCup dieses Jahres aus; gleichzeitig handelt es sich hierbei um den erstem Teil-Wettbewerb zur Deutschen Meisterschaft des DAeC. Der EMC war gleich mit drei Piloten vertreten: Tristan startete bereits zum dritten Mal im WorldCup, Kim war zum zweiten Mal vertreten und Georg suchte zum ersten Mal diese Herausforderung.
Die Trauben hingen sehr hoch, denn mit Sandro Matti, Derk van der Vecht, Robin Trumpp und Nils Brückner waren Piloten am Start, die in der laufenden Saison schon einige Treppchenplätze erflogen haben. Zu dem waren alle weiteren Piloten des Deutschen Nationalkaders vertreten und andere Piloten mit internationaler Erfahrung. Die Plätze 1 bis 10 waren unter den 25 Startern somit schon vor dem Wettbewerb zumindest auf dem Papier vergeben. Windböen, Nieselregen und Nebel trugen dazu bei, dass schnell norddeutsches F3A-Feeling aufkam – keine leichten Bedingungen, die zu dem ständig wechselten.
Da muss man unserem Joungster, Georg, schon Respekt zollen, dass er mit seiner Miss Wind an den Start gegangen ist. Die begrenzte Motorleistung und die fehlenden Erfahrungen waren natürlich merkbar und der dritte Durchgang wegen Akkuschaden leider nicht mehr möglich. Schade.
Kim schaukelte seine Limited zweimal großräumig durch das Programm, musste im dritten Durchgang allerdings zum Ende des Programms passen. Der Motor versagte den Dienst: es gab eine Außenlandung und damit eine Nullwertung.
Tristan konnte sich dagegen in den letzten Wochen mit seiner MythoS häufiger mit Querwinden, Sturmböen und Niederschlägen im Training auseinandersetzen. Das Training zahlte sich aus und mit drei konstant guten Flügen war ein Platz im Mittelfeld sicher. Unter den deutschen Piloten war es sogar der 8. Platz.
Am Ende fuhren alle Piloten zufrieden zurück in ihre Heimat: in die Schweiz, nach Polen, in die Niederlande, nach Norwegen, nach Finnland, nach Tschechien … und nach Süddeutschland.
Rainer Wieschendorf